Normalerweise bin ich derjenige, der auf Konferenzen den Begriff „Klassentreffen“ verwendet. So fühlt es sich für mich an, wenn ich auf solchen Veranstaltungen die „üblichen Verdächtigen“ wiedersehe. Dieses Mal haben auch andere SEACON-Teilnehmer diesen Begriff benutzt – ein deutliches Zeichen dafür, dass diese Konferenz im neunten Jahr etabliert ist.Wo Rockkonzerte riesige Boxentürme benötigen, genügte der SEACON die benachbarte CCH-Baustelle, um einen Soundtrack zu erzeugen, der durch Mark und Bein ging. Mein Respekt galt allen Vortragenden, die tapfer gegen den Bagger anredeten, der sich durch den Beton knabberte. Als Rolf Dräther und ich 45 Minuten lang eine Lanze für die Disziplin brachen, schien es ruhig zu sein – aber vielleicht bekommt man das als Vortragender einfach nicht mit, weil man zu fokussiert ist.
Es lohnte sich, die Geräuschkulisse auszublenden, denn der Fachbeirat hatte ein tolles Programm zusammengestellt. Wie immer war der Themenmix zwischen technologischen und organisatorischen Themen ausgewogen und die Sprecherinnen und Sprecher gut ausgewählt.
Nach der Premiere auf der „Agile Leadership“ in Nürnberg habe ich mich wieder einmal im Sketchnoting versucht. Anbei das Ergebnis vom ersten Konferenztag. Den zweiten Tag musste ich leider schwänzen – hoffentlich gibt’s keinen Eintrag ins Klassenbuch …
Drews: IT of High Speed
Frei: Werteorientierung als Vorgehensmodell
Goede/Pagano: Beobachtest du noch oder verbesserst du schon?
Kaltenecker: Meuterei auf der VUCA