Heinz von Foerster (Physiker, Biologe, Kybernetiker, Konstruktivist, Systemiker, …) hat schon früh und zu verschiedenen Gelegenheiten interessante Ansätze und Anregungen zu Management-Themen geäußert. Unter anderem hat er mit seinen Ansichten und Ideen zu Hierarchie vs. Heterarchie, zu Selbstorganisation und Kommunikation in den 1980er Jahren die St. Galler Managementlehre bereichert. Deshalb haben wir in unserem Vortrag Heinz von Foerster selber zu Wort kommen lassen: in Form eines gelesenen Dialogs mit dem Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen.
Ausgehend von den Problemen, die hierarchische Ansätze mit sich bringen, stellten wir die Frage, was Foersters These „Jeder ist ein Manager“ bedeutet und was eine Heterarchie ist. Hilft uns das weiter? Was ist dann Selbstorganisation? Und welche Rolle spielt Kommunikation in diesem Kontext, welche Schwierigkeiten können dabei entstehen und wie wirkt sich das hermeneutische Prinzip („Die Bedeutung einer Aussage entsteht beim Empfänger, nicht beim Sender“) aus? Welche Schlussfolgerungen ziehen wir daraus für die Kommunikation im Unternehmen (Feedback-Schleifen, iterative Kommunikation)? Und wo bei all dem sind dann die Parallelen zu agilen Prinzipien und Werten?
Welche Rolle hat dann der Manager in einer Organisation, wenn doch jeder ein Manager ist?
Eine Antwort auf „Der Foerster und die Selbstorganisation“
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